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Die DDR bereitet sich auf Rückkehrwillige vor

Die DDR richtet am kommenden Mittwoch an den vier größten Grenzübergangsstellen ins Bundesgebiet Betreuungszentren für rückkehrwillige Flüchtlinge ein. In Hirschberg, Wartha, Marienborn und Zarrentin würden von medizinischem Personal bis zu Mitarbeitern des Personenstandswesens alle notwendigen Betreuer eingesetzt, meldete 'adn‘. Es würden auch Möglichkeiten zur schnellen Identitätsprüfung für Bürger ohne Ausweispapiere geschaffen. Rückkehrwillige beschäftigen seit gestern auch die Rot-Kreuz-Gesellschaften beider deutscher Staaten. Aus der Sicht des DRK gibt es eine „Fülle von Menschen“, die ihren Entschluß überdächten. Ihre Größenordnung reiche „weit über die Tausende“. In der Ständigen Vertretung der DDR hätten am Freitag 30 bis 40 Bürger mit diesem Anliegen vorgesprochen. Am selben Tag seien 300 Anrufe eingegangen. Erstmals habe sich eine Gruppe von 26 Rückkehrwilligen an die Vertretung gewandt.

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