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Schichau bleibt

■ Senat hält am Transitübergang Schichauweg fest

Der geplante Transitübergang am Schichauweg soll trotz der offenen DDR-Grenzen 1995 für den Verkehr freigegeben werden. Die Senatorin für Bundesangelegenheiten Pfarr (SPD) sagte gestern in der Fragestunde des Abgeordnetenhauses, langfristig gebe es für das zu erwartende Verkehrsaufkommen im Transitverkehr aus dem Süden Berlins bisher keine angemessene Alternative zu einem Übergang in diesem Bereich. So lange die DDR noch an ihrem erheblichen bürokratischen Aufwand und dem damit verbundenen Raumbedarf festhalte, sei es nicht vorstellbar, weitere Transitübergänge zu öffnen. Frau Pfarr wies auch Überlegungen zurück, das für den Bau des Südübergangs vorgesehene Geld von jährlich 30 Mio. DM zum Beispiel zur Ergänzung des U- und S-Bahnnetzes umzuverteilen. Nach Einschätzung des Senats erscheine dies weder „wünschenswert noch durchführbar“, sagte sie auf eine Frage des AL-Abgeordneten Cramer. Die Senatorin unterstrich außerdem, daß die durch die Reisefreiheit für DDR-Bürger entstandenen erheblichen Wartezeiten im Transitverkehr nicht auf Dauer hinnehmbar seien. Die Trennung von Wechsel- und Transitverkehr wäre eine denkbare Lösung.

dpa

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