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Rechtsruck in Dänemark

Kopenhagen (taz) - „Es ist wie ein Schlagwetter.“ Mit diesem Vergleich kommentierte Dänemark Minsterpräsident Schlüter das katastrophale Abschneiden seiner Partei bei den Kommunalwahlen vom Dienstag. Der Rückgang der Konservativen von knapp 20 auf jetzt unter 15 Prozent setzt den Trend der vergangenen Jahre fort. Die wenigen DäninInnen, die zur Wahl gingen (64 Prozent) machten die Sozialdemokraten mit über 35 Prozent zur landesweit stärksten Partei. Stimmengewinne verbuchten die Rechtsradikalen: Die ausländerfeindliche „Fortschrittspartei“ konnte ihre Stimmen mehr als verdoppeln - von 2,3 Prozent (1985) auf jetzt rund sieben Prozent.

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