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Osthaus: „keine Schnellstraße“

■ Betr.: „Abgewogene Lösung“, (taz, 15.11.1989)

Zur Richtigstellung der in Ihrem Bericht vom 15.11.1989 „Hemelinger Straße ohne Rücksicht auf Verluste“ dargestellten Ausführungen weist der Bausenator darauf hin, daß Anlaß für die Untersuchung einer alternativen Trassenführung zu der im Beirat beschlossenen Trasse durch Hemelingen die von außen an das Bauressort herangetragene Fragestellung war, ob eine Verbindung zur Autobahn ohne direkte Inanspruchnahme von Wohngrundstücken im Bereich zwischen der Bahn nach Hannover und der Autobahn möglich ist. Da wir der Meinung sind, daß eine fundierte Antwort zu dieser Frage Voraussetzung für eine sachliche Diskussion ist, wird hierzu zur Zeit eine Untersuchung durchgeführt.

Dabei spielen selbstverständlich auch die Fragen der Auswirkung auf den Naturraum in Abwägung zu der Frage der Inanspruchnahme von Wohnbaugrundstücken in Abstimmung mit dem Senator für Umweltschutz und Stadtentwicklung eine wichtige Rolle. Parallel dazu wird in Gesprächen vor Ort die Auswirkung auf die angrenzenden Bereiche dargestellt. Auch der Bürgerinitiative ist jetzt ein Termin angeboten; dieser wird auch dazu dienen, die unbegründete Behauptung, es handele sich - wo auch immer - um eine vierspurige Schnellstraße, zu korrigieren durch den Hinweis, daß Grundlage der Diskussion eine zweispurige Straße von 6,50 m Breite ist, auf der die Ortsgeschwindigkeit mit 50 km/h gilt.

Zu den Aussagen von Daimler - Benz ist festzustellen, daß der Senator für das Bauwesen selbstverständlich allen Fragestellungen und Anregungen nachgeht, um eine für alle Betroffenen abgewogene Lösung darzustellen.

Manfred Osthaus, Senatsdirektor für das Bauwesen

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