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Zerstörungswut am OSI

Hochschulstreiknostalgie schlug am Wochenende am Otto-Suhr -Institut der FU in Zerstörungswut um. Eine bisher unbekannte Gruppe von StudentInnen legte in der Nacht von Freitag den Computerraum in Trümmer und zierte die Fassade des OSI mit dem Spruch „Der König ist tot! - Danke RAF Nichts ist unangreifbar“. Aus Anlaß des ersten Jahrestages des Hochschulstreiks hatten StudentInnen zu einer Wiederbesetzung des OSI aufgerufen, um ihrer Wut angesichts immer noch unerträglicher Studienbedingungen „Wut, Ausdruck, Inhalt und hoffentlich auch Perspektiven zu geben“. So stand es in einem Aufruf zu der Besetzung zu lesen, die der Fachbereich offiziell genehmigt hatte. Nach einer Diskussionsveranstaltung am Freitag nachmittag fand ein Fest statt, bei dem etwa 300 StudentInnen anwesend waren und einige im OSI übernachteten. Am Samstag wurde nach einer weiteren Diskussionsrunde die Besetzung beendet. Der Pförtner des OSI entdeckte die Zerstörungen am Samstag nachmittag. Der Fachbereich wie studentische Gruppen distanzierten sich gestern schärfstens von dem Anschlag.

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