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Otto: Das find ich nicht gut

■ Ex-Chef bestreitet Untreue und Bilanzfälschung bei Coop

München (ap) - Der ehemalige Vorstandsvorsitzende des Einzelhandelskonzerns Coop, Bernd Otto, bestreitet nach Angaben seines Verteidigers die gegen ihn erhobenen Beschuldigungen. Rechtsanwalt Ulrich Ziegert sagte gegenüber 'ap‘: „Der Vorwurf der Untreue ist nicht haltbar.“ Die vom früheren Vorstand getroffenen Maßnahmen hätten dem Konzerns gedient und seien „im wohlverstandenen Interesse der co op AG“ gewesen.

Der einstige Konzernchef versicherte nach Angaben Ziegerts, er habe weder Bilanzen gefälscht noch bei der Kreditbeschaffung den Banken falsche Angaben gemacht. Im Haftbefehl gegen Otto wird der Vorwurf erhoben, das frühere Management habe insgesamt 115 Banken geschädigt. „Ein Teil dieser Banken war genauestens über die tatsächlichen wirtschaftlichen Verhältnisse der co op AG unterrichtet“, sagte der Anwalt. Otto habe gesagt, daß sich der Kreis der Ermittlungen noch ausweiten könnte. Ziegert will sich um eine Freilassung Ottos gegen eine Kaution zu erreichen.

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