: Täglich 15.000 DDR-Autos
Auf West-Berliner Straßen sind derzeit täglich rund 15.000 Autos von Besuchern aus der DDR und Ost-Berlin unterwegs, an Wochenenden rund 20 000. An den ersten beiden Wochenenden nach Öffnung der Grenzen waren es täglich 80.000 bis 100.000 Fahrzeuge gewesen. „Es war wie eine Lawine, die uns überrannt hat“, schilderte Landespolizeidirektor Kittlaus die chaotische Verkehrssituation. Phasenweise seien bis zu 3.000 Polizeibeamte im Einsatz gewesen. Inzwischen habe sich das Verkehrsaufkommen wieder normalisiert, allerdings auf einem höheren Niveau als früher. Nach Angaben von Kittlaus ereigneten sich in den ersten Wochen nach dem 9. November über 400 Verkehrsunfälle, an denen DDR-Bürger beteiligt waren. Häufigste Ursachen: Zu geringer Abstand im Verkehr sowie Unachtsamkeit beim Fahrspurwechsel, Linksabbiegen und Wenden. Wegen falschen Parkens abgeschleppt wurden in den ersten zwei Wochen rund 250 Wagen aus der DDR. Über die wichtigsten von DDR-Vorschriften abweichenden Verkehrsregeln wurde eine halbe Million Merkblätter verteilt.
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