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Streit um Lafontaines Übersiedler-Gutachten

Hamburg (ap) - Ein vom saarländischen Ministerpräsidenten Lafontaine in Auftrag gegebenes Gutachten zur möglichen Drosselung des Zuzugs von DDR-Übersiedlern hat zu Streit in der SPD geführt. In dem Gutachten wird ein Gesetz aus 1950 als mögliches Mittel genannt. Danach benötigten Deutsche aus der DDR eine besondere Aufenthaltsgenehmigung. Die kann versagt werden, wenn den DDR-Bürgern nachgewiesen werden könne, daß sie auf mittlere Sicht keine Chance auf Arbeit oder Wohnung hätten.

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