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Konsensverweigerung-betr.: "Zwischen Nostalgie und Utopie", taz vom 11.12.89

betr.: „Zwischen Nostalgie und Utopie“, taz vom 11.12.89

Ob der Verlust „selbstverständlich die letzte Zehrung... auf dem Weg aus der Versenkung ins Abseits“ ist, weiß ich nicht. Und ob die „Literatur der Sinngebung, die in einer Art utopischem Realismus das Ideal eines möglichen Zustands immer in sich trug“ nun diese „letzte Zehrung“ verdient hat, weiß ich auch nicht.

Was ich jedoch zu wissen glaube: Daß die - „postmodern gesprochen“ - „Sozialität“ dieser hier verwendeten Kulturform (altmodisch: Schreibstil des Autors) dringend der Konsensverweigerung bedarf. Denn wo alles unverständlich ist, nicht wahr, da kann man sich der nachgerade zwingenden Forderung nach Verständlichkeit schließlich nicht mehr entziehen. Oder so ähnlich jedenfalls.

Gisela Haehnel, Köln

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