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Frauen in der Bundesrepublik sind nach wie vor benachteiligt

Frauen in der Bundesrepublik sind nach wie vor benachteiligt. Sie verdienen im Durchschnitt immer noch erheblich weniger als Männer. Der durchschnittliche Bruttowochenverdienst von Arbeiterinnen betrug 1988 mit 551 D-Mark nur 70,4 Prozent der Männerlöhne. Die durchschnittlichen Bruttomonatsverdienste der weiblichen Angestellten erreichten mit 2.989 DM nur 64,2 Prozent der Männergehälter. Das geht aus der überarbeiteten Faktensammlung „Frauen in der Bundesrepublik“ hervor, die Bundesfrauenministerin Ursula Lehr (CDU) gestern vorlegte. Von den 21,3 Millionen Frauen im Alter von 15 bis 65 Jahren waren laut Bericht 1987 rund 10,1 Millionen erwerbstätig und damit soviel wie nie zuvor. Die „Studiermüdigkeit“ der jungen Frauen hat etwas nachgelassen. Während 1985 nur 49,1 Prozent der jungen Frauen mit Hochschulreife studieren wollten, waren es 1988 nach Angaben des Ministeriums 55,4 Prozent. Bei den weiblichen Erwerbstätigen habe sich der Anteil mit beruflicher Ausbildung von auf 65 Prozent erhöht.

Foto: Nelly Rau-Häring

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