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Ein neues Outfit

■ Matthias Horx, Dany Cohn-Bendit und Verleger Kierzek präsentierten das Frankfurter Magazin 'Pflaster Strand‘

Frankfurt (taz) - „Heraus aus Elend und Armut“ lautete das Kredo des Fuldaer Verlegers Matthias Kierzek, der dem „Magazinfanatiker“ Matthias Horx 250.000 DM in die Hand gedrückt hat, damit der als Chefredakteur im neuen 'Pflaster Strand‘ „die Stadt von morgen in der Zeitschrift von morgen“ (Horx) beschreibt.

Ab Morgen ist es an den Kiosken der Republik zu haben, das „Frankfurter Journal“. Dem „klassischen Magazinjournalismus“ verpflichtet, soll der 'Pflaster Strand‘ eine „neue Ära des Lesens einleiten“, wie Chef redakteur Horx selbstbewußt anmerkte.

Mit einem spiegelähnlichen Umbruch, ausgefallener Typographie und textbezogenen, „ruhigen“ Fotos werden die journalistischen „Herzstücke“ der Frankfurter „Geistesküche“ (Horx) serviert: etwa die 'Pflaster-Strand'-Story von Cohn -Bendit und Matthias Horx oder der Krieg der Städte von Michael Sontheimer mit einer Startauflage von 40.000 Exemplaren. Herausgeber Cohn-Bendit, der noch immer mit abgewetzten Turnschuhen gegen das neue Börsenhengst-Outfit des stellvertretenden Chefredakteurs Hartwin Möhrle antritt, sieht im neuen 'Pflaster Strand‘ hingegen die politisch angriffslustige und „gelungene Mischung aus Tradition und Moderne“.

kpk

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