: Reaktionen auf Momper-Interview
Mompers verbale Angriffe auf den kleinen Koalitionspartner, die gestern in der taz zu lesen waren, fanden von AL bis CDU begierige Aufnahme. Die besonders attackierte Familiensenatorin Klein sprach von „einer historischen Dimension“, weil Momper zum ersten Mal gesagt habe, daß er ohne Probleme auch ohne AL regieren könne. Die AL-Fraktion vermißte beim Regierenden „britische Umgangsformen“, Momper solle die Probleme der Koalition nicht auf dem von ihm ausgebreiteten „Feld schlechter Stimmung“ zu bewältigen versuchen. Der Geschäftsführende Ausschuß der Alternativen warnte Momper vor der Fehlkalkulation, „seine momentanen Popularitätswerte“ zur Unterordnung der AL unter SPD-Politik zu nutzen. CDU-Oppositionsführer Diepgen konstatierte, daß „die Koalition inhaltlich am Ende“ sei. Doch nun gehe auch „menschlich nichts mehr“. Natürlich müßten wie immer und eh und je Neuwahlen her.
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