piwik no script img

Spannung in Panama nimmt zu

Panama-Stadt (ap) - Die seit den tödlichen Schüssen auf einen US-Soldaten vom Samstag in Panama herrschende nervöse Spannung ist am Montag durch einen weiteren blutigen Zwischenfall weiter verschärft worden. Das Oberkommando der US-Streitkräfte in Panama-Stadt teilte mit, ein Leutnant der US-Armee habe in der Nähe einer US-amerikanischen Einrichtung in Panama-Stadt einen panamaischen Feldwebel angeschossen. Der Leutnant habe sich bedroht gefühlt, sagte ein US-Sprecher, und geschossen. US-Präsident Bush hatte die Tötung des US-Soldaten in einem Interview als einen unglaublichen Übergriff der Panamaer bezeichnet. Bush schloß eine militärische Reaktion nicht aus.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen