: U-Boot-Affaire: Durchsuchung bei HDW
Kiel (dpa) - Bei der Howaldtswerke-Deutsche Werft AG (HDW) in Kiel hat die Staatsanwaltschaft gestern eine Durchsuchung angeordnet und Akten beschlagnahmen lassen. Die Kieler Staatsanwaltschaft lehnte auf Anfrage jede Stellungnahme ab. Auch bei HDW hieß es: „Kein Kommentar.“
Nach 'dpa'-Informationen steht die Aktion im Zusammenhang mit erneuten staatsanwaltschaftlichen Vorermittlungen über die Lieferung von U-Boot-Plänen nach Südafrika durch HDW und das Ingenieurskontor Lübeck (IKL) im Jahre 1984. Die Vollversammlung der Vereinten Nationen hatte im Herbst die Bundesrepublik wegen des Verstoßes gegen das von der UNO verhängte Embargo über Südafrika verurteilt. Die Grünen im Bundestag hatten daraufhin einen Strafantrag gegen die beiden Firmen damit begründet, daß mit der Störung der auswärtigen Beziehungen ein Straftatbestand nach dem Außenwirtschaftsgesetz erfüllt sei.
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