: DDR-Vietnamesen kommen in Turnhallen
Entgegen den Meldungen vom Wochennde bleiben Turnhallen weiterhin Notunterkünfte für Flüchtlinge aus der DDR. Denn die auf 1.086 angestiegene Zahl der Vietnamesen, die in der Sylvesternacht aus der DDR und Ost-Berlin geflüchtet sind, können nicht anders untergebracht werden. Sie werden auf sieben Turnhallen und zwei Notunterkünfte verteilt. Die Vietnamesen haben Asyl beantragt, Berlin wird aber nur 2,7 Prozent von ihnen aufnehmen. Bis Ende Januar sollen die etwa 1.050 Bewerber in andere Bundesländer „weitergeleitet“ werden.
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