piwik no script img

Iran weist irakische Friedensvorschläge ab

Nikosia (ap) - Als „Täuschungsmanöver“ und „Propaganda“ hat die iranische Regierung die neuen Vorschläge des irakischen Staatspräsidenten Saddam Hussein zurückgewiesen, die dieser am Freitag zur Wiederbelebung der festgefahrenen Gespräche für Frieden im Golfkrieg unterbreitet hatte. Irak wolle damit lediglich die Entschließung 598 des UNO -Sicherheitsrates vom Juni 1987 untergraben. Diese Resolution, die dem späteren Waffenstillstandsabkommen zugrunde lag, verlangt unter anderem den Rückzug aller Streitkräfte hinter die Vorkriegsgrenze. Irak hat sich jedoch bisher geweigert, vor Schließung des Waffenstillstandes im August 1988 besetzte iranische Gebiete zurückzugeben.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen