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Roma im Kölner Dom

Köln (taz) - 350 Roma, vorwiegend aus Nordrhein-Westfalen, besetzten von Samstag abend bis Sonntag morgen den Kölner Dom. Sie protestierten gegen die Aufhebung des Abschiebstops, den die NRW-Regierung für Roma aus dem Herkunftsland Jugoslawien verfügt hatte. Vertreter der katholischen Kirche reagierten unwirsch. Auf eine polizeiliche Räumung des Doms verzichtete die Kirche erst, als klar geworden war, daß Verzweiflungstaten der Roma nicht auszuschließen waren. Zynisch meinte ein Verantwortlicher: „Machen Sie das doch bitte vor der Tür.“ Die Roma wollen, so der Sprecher der Hamburger Roma & Cinti Union, sich endlich ein menschenwürdiges Bleiberecht sichern. BERICHT SEITE 5

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