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Gegen eine weitere Ökonomisierung der Zeit

■ Helmut Schauer, Politischer Sekretär in der Tarifabteilung beim Vorstand der IG Metall, referierte in der Evangelischen Akademie Tutzing über „Arbeitszeit und Jahr 2000 - Erwartungen und Konzepte“ / „Auf dem Weg zu einer Hochgeschwindigkeits-Kultur“ / Gesellschaftliche Herrschaft ist Verfügung über die Zeit anderer

Arbeitszeit im Jahr 2000 - das ist kaum noch noch eine Zukunftsfrage. Zehn Jahre gehören heute fast schon zur Gegenwart. Die Simulation der Planer greifen über dieses Datum längst hinaus. Das Jahr 2000 gehört insofern schon eigentlich in die „erstreckte Gegenwart“, von der Helga Novotny spricht. Allerdings ist ja nun in den letzten Monaten, ja Wochen, die Selbstbezüglichkeit etwas angekratzt worden, in der sich unsere Gegenwart nur allzu sehr gefällt.

Was uns an den Vorgängen im Osten so fasziniert, ist doch, daß sie ein Stück Zukunft, Offenheit zurückgebracht haben. Wir wissen etwas weniger genau, was morgen ist und was sich ändern könnte. Bei den Erwartungen für die Zukunft ist also besondere Vorsicht angebracht.

Einfacher ist es mit den Absichten und den arbeitszeitpolitischen Konzepten. Jedenfalls ist der arbeitszeitpolitische Besteckkasten bei der IG Metall reichlich gefüllt, wir haben einen ziemlich umfangreichen Katalog dringender arbeitszeitpolitischer Aufgaben.

Diese reichen über die 35-Stunden-Woche, die wir im Frühjahr vollends vereinbaren wollen, weit hinaus. Das gilt nicht nur für die 30-Stunden-Woche, die der Gewerkschaftstag der IG Metall gerade in die Liste der Ziele aufgenommen hat, die für die Zeit nach der Realisierung der 35-Stunden-Woche zur Diskussion stehen. Das gilt auch für besondere zeitliche Erleichterungen für die wachsende Zahl der Schichtarbeiter, zum Ausgleich der gesundheitlichen und kulturellen Sonderbelastungen, denen sie ausgesetzt sind. Und das gilt auch für so wichtige Vorhaben wie den Elternurlaub, der sich als immer dringlicher erweist. (...)

Darüber hinaus spitzen sich auch die regelungsbedürftigen Fragen der zeitlichen Gestaltung der Arbeitszeit, des Erwerbslebens selbst zu - wenn sie an Streß und Leistungsdruck, an Anlern- und Bildungszeiten oder auch an die zeitlichen Verständigungs- und Entscheidungsprozesse denken. Welche dieser Ziele im nächsten Jahrzehnt zu verwirklichen sind, darüber lassen sich sicherlich auch Rechnungen aufstellen. Freilich: die qualitativen Effekte und Wirkungen zeitpolitischer Maßnahmen lassen sich in Kosten-, Arbeitsmarkt-, Produktivitäts- und Wachstumsrechnungen kaum zureichend einfangen.

In unseren zeitpolitischen Debatten fehlt ja etwa schon ein Begriff wie der der gesamtgesellschaftlichen Produktivität oder Rationalität von Zeitordnungen. Sicherlich wäre ein solcher Begriff schwer zu fassen. Aber ohne die Reflexion darauf dürfte sich gerade auch die wirtschaftliche Bedeutung kaum abschätzen lassen, die etwa durch die Sonntagsruhe oder den Elternurlaub positiv erreicht werden.

Vor allem: wir haben heute nicht die Stunde der Prognostiker und der Simulatoren, sondern die Stunde der Politik. Was in der Arbeitszeitpolitik des nächsten Jahrzehnts möglich sein wird, das hängt vor allem davon ab, wie wir mit den politischen Grundfragen der Zeit umgehen und umgehen werden.

Das gilt auch für die kommende Tarifrunde. Denn eigentlich geht es hier um die Reichweite unserer Politik, um ihre Fähigkeit zu vorausschauender Gestaltung. Die aktuelle Stimmung (...) sieht jetzt den falschen Zeitpunkt für die Vollendung der 35-Stunden-Woche. Die Arbeitgeber setzen dabei auf den Vorrang, den Einkommensinteressen der Arbeitnehmer derzeit hätten. Daß die Arbeitnehmer nach einem Jahrzehnt wachsender allgemeiner Konsumansprüche bei gleichzeitig ebenfalls zunehmender Einkommensdifferenzierung endlich wieder klare Geldansprüche stellen, kann jeden Gewerkschafter nur freuen.

Ob wir eine einkommenspolitisch tragfähige Verkopplung von Einkommensverbesserungen und Arbeitszeitverkürzungen erreichen können, ist eine Verteilungs- und damit zugleich gesellschaftspolitische Frage.

Die Lohnquote, der Anteil der Arbeitnehmer am Volkseinkommen, ist seit Beginn der achtziger Jahre um über fünf Prozent gefallen. Heute ist die Möglichkeit da, etwas von dieser Ungerechtigkeit abzubauen. (...)

Das Hauptargument, das gegen die Arbeitszeitverkürzung jetzt vorgebracht wird, ist ja nicht die Kostenfrage, sondern der Facharbeitermangel. Und hier muß ich sagen, zeigt sich, wie sich unsere öffentliche Meinung heute schwer tut, die Sachverhalte über einen engen tagesaktualistischen Positivismus hinaus, überhaupt noch in geschichtlichen Zusammenhängen zu sehen.

Natürlich nähern wir uns einem Zustand, in dem die Arbeitsmärkte vor allem in den Regionen und Metropolen avancierter Produktionstechnik bei den qualifizierten Arbeitsmarktsegmenten ausgeschöpft sind. Nun ist das eigentlich der Zustand, den wir auch mit der Arbeitszeitverkürzung wollen: also insoweit Vollbeschäftigung. Aber wir haben immer noch über 1,8 Millionen registrierte Arbeitslose. Trotzdem denken die Arbeitgeber kaum an Veränderungen der Bildungs- und Personalpolitik, die dieses Reservoir erschließen könnten.

Die Berufsbildung ist jahrelang heruntergefahren worden. Für die Weiterbildung der gering qualifizierten Arbeitnehmer, die durch die technologische Entwicklung am stärksten bedroht sind, geschieht in den Betrieben so gut wie gar nichts. (...) Aber selbst wenn wir diese Probleme gelöst hätten, ja, wenn wir nun wirklich hier Vollbeschäftigung hätten, wäre das kein ausreichender Grund, auf die Arbeitszeitverkürzung zu verzichten. Und das gerade auch, wenn wir die arbeitsmarktpolitischen Zukunftsaussichten in Rechnung stellen.(...)

Eine nationale Arbeitszeitpolitik hat in arbeitsmarktpolitischer Hinsicht überhaupt nur noch relative Berechtigung. Genau hier liegt ja auch der fatale Widerspruch, in dem sich die Standortdiskussion von Unternehmerseite bewegt. Sie reden zwar vom Gemeinsamen Markt, sehen diesen aber lediglich als ein Feld verschärfter Standort-Konkurrenz für die Bundesrepublik.

Hätten wir Vollbeschäftigung, aber wir haben sie nur in einzelnen Bereichen, würde das nicht ausreichen? Kann es wirklich unser Interesse sein, alles was nur irgend und womöglich mit Überanspannung an Arbeit an uns zu ziehen ist, auch tatsächlich an uns zu ziehen? Müßte das nicht bedeuten, daß wir hier schließlich so viel an metropoler Konzentration massieren, daß unsere allgemeinen Lebensbedingungen sich verschlechtern und kollabieren? In den Wachstumsjahrzehnten ging das Kapital mit seiner Standortpolitik zunächst jedenfalls auch nach der Arbeitskraft. Und nur so können wir auch in Europa zu einer ausgewogenen Entwicklung kommen. Der Umbruch im Osten, und nun vor allem auch in der DDR, hat ja inzwischen klar gemacht, daß wir dort für Verbesserungen sorgen müssen, wenn wir hier nicht ersticken wollen.

Die Übersiedler aus der DDR sind ja sozusagen hier in die Facharbeiterlücke gesprungen, wobei nicht wenige ziemlich unsanft landen. Und es ist heute noch nicht abzusehen, inwiefern die Öffnung der Grenze noch weiter dazu führen wird, daß sich in der Bundesrepublik die Arbeitslosigkeit, in der DDR der Arbeitskräftemangel verschärft. Wenn der Demokratisierungsprozeß in der DDR zum Ziel kommt, wird er aber jedenfalls eine deutliche Zunahme der Arbeitssuchenden bringen. Die DDR-Opposition weiß inzwischen, wie teuer und aufwendig der Polizeistaat ist, den sie beseitigen will. Und für uns wird sich im kommenden Jahrzehnt doch wohl auch die Frage stellen müssen, wie wir die Rüstungsindustrie, die ein beträchtliches Potential hochqualifizierter Fachkräfte bindet, umrüsten können. Mittelfristig ist überhaupt schwer vorstellbar, wie die DDR ihre Probleme ohne Arbeitszeitverkürzung lösen könnte. Insofern ist es so unrealistisch nicht, wenn die neue FDGB-Führung die 40 -Stunden-Woche zu ihrem Programm erklärt. (...)

Der Umbruch im Osten, die Notwendigkeit, dort wirtschaftlich zu helfen, und vor allem die Expansionschancen, die sich für das Kapital dort eröffnen all das trägt ja inzwischen zu einem Klima bei, in dem die unbegrenzten Wachstumserwartungen der sechziger Jahre fröhliche Urständ feiern können. Das heißt aber: Der Tanz auf dem Vulkan dreht sich schneller. Denn noch sinken die ökologischen Überlebenschancen der Menschheit Tag für Tag ein Stück mehr.

Wir mögen uns heute darin sonnen, daß wir mit unseren Technologien in der Lage wären, den ökologischen Saustall in der DDR wenigstens im gröbsten auszumisten. Aber im ganzen bleibt es allem modernisierten Umweltschutz zum Trotz dabei, daß die globale ökologische Bedrohung von den westlichen Industrieländern, von ihrem auf höchste Beschleunigung aller Arbeits- und Lebensverhältnisse ausgerichteten Zivilisationsmodell ausgeht. Wenn wir Osteuropa nach diesem Muster reindustrialisieren, dann bedeutet das nichts anderes als Hilfe zum gemeinsamen, globalen Selbstmord. Nicht der Umbruch im Osten, sondern der ökologische Umbau im Westen entscheidet darüber, ob die Menschheit sich ihre Zukunft retten kann.

Hier hat Zeitpolitik, weit über die bloße Verteilung von Arbeits- und Freizeit hinaus, ihren Ort und ihre Aufgaben.

Die vorherrschende neokonservative Politik zielt auf die weitere Ökonomisierung der Zeit, also auf die umfassendere und dichtere Effektivierung und Beschleunigung des sozialen und kulturellen Lebens. Wir sind auf dem Weg zu einer Hochgeschwindigkeitskultur. Denn die Restauration liberal -kapitalistischer Strukturen, die durch die Flexibilisierung aller Arbeits- und Lebensbedingungen, die durch den Abbau sozialstaatlicher Sicherungen usw. erreicht werden soll, bedeutet ja letztlich nichts anderes als die Entsicherung der Gesellschaft und Kultur zum Zwecke ihrer linearen Beschleunigung.

Gegen diese Entwicklung ist bisher noch keine hinreichende politische Alternative erkennbar. Eine solche ist nur international, global denkbar, und in diesem Sinne wird sich auch die Politik der Gewerkschaften nur dann revitalisieren können, wenn sie die globale Sicherung der menschlichen Überlebensbedingungen in allen ihren Handlungen in den Mittelpunkt stellt. Ich denke, daß die Zeit- und Arbeitszeitpolitik der Gewerkschaften in den neunziger Jahren drei Hauptaufgaben verfolgen wird und verfolgen muß, die ich hier nur plakativ benennen kann.

1. Die Bekämpfung der weltweiten Arbeitslosigkeit, der gigantischen Zerstörung von Zeitwohlstand und menschlicher Lebenszeit bleibt die gesellschaftspolitische Schlüsselfrage auch des kommenden Jahrzehnts. Arbeitsmangel und Arbeitslosigkeit ist die Basis für die Individualisierung der Existenzrisiken der Erwerbsabhängigen. Sie stellt die Manövriermasse für den Umbau der gesellschaftlichen Strukturen und Schichtungen nach dem Muster der Zeitpyramide. Hier unten, am Sockel dieser Pyramide, ist die Zeit nichts wert.

Die Lebens- und Planungshorizonte der Menschen werden nach Maßgabe äußerer kurzfristiger Überlegenszwänge zerstückelt. Und die weitere soziale Abstufung und Schichtung bestimmt sich danach, wie weit die Menschen über ihre Zeit verfügen, diese bestimmen können.

Gesellschaftliche Herrschaft ist Verfügung über die Zeit anderer Menschen. Und diese Verfügungsmacht bestimmt sich ja letztlich durch die Teilhabe an der Produktion. Deshalb bedeutet das Projekt der hierarchischen Abstufung der Arbeitszeiten von oben nach unten eben nicht nur, wie es von den Arbeitgebern als Promotoren dieser Abstufung dargestellt wird, eine technisch-wirtschaftliche Arbeitszeit -Differenzierung nach Arbeitsqualifikation, sondern die Vertiefung der sozialen Spaltung, die Zuspitzung und kulturelle Befestigung herrschaftlicher Strukturen.

Deshalb halten wir auch am Konzept der Arbeitszeitverkürzung für alle fest. Denn dabei geht es schließlich auch darum, ob die kommende Dienstleistungsgesellschaft zur neofeudalen Dienstbotengesellschaft wird. In dieser sind die sozialen Abstufungen immer auch mit kulturellen Elementen, mit geschlechtlichen oder nationalen Eigenheiten verknüpft, so daß sie allemal auch rassistische Züge aufweist. Dringlich ist heute der Abbau der Hierarchie und damit gerade auch die Arbeitszeitverkürzung für die Privilegien- und Know-how -Träger.

2. Das zweite Aufgabenfeld der neunziger Jahre ist die Demokratisierung des Arbeitslebens, der Arbeitskultur. Hier stehen die Gewerkschaften vor der Aufgabe, ein neues Konzept einer demokratischen Arbeitsverfassung zu entwickeln, das weit über das asymmetrische und vielfach scheinhafte Modell der institutionalisierten Mitbestimmung hinausgeht. Und dieses Konzept wird im Kern zeitpolitisch begründet und gestaltet sein müssen. Es geht darum, die Arbeitszeit selbst erst noch als Lebenszeit mündiger Menschen umzugestalten.

Dabei wird es vor allem um zwei Punkte gehen: Das ist einmal die Durchsetzung beruflicher Bildung für alle, nicht nur, aber auch eines allgemeinen, zeitlich bestimmten Anspruchs auf Weiterbildung. Zum anderen wird es darum gehen, gegen die Tendenz zur weiteren Funktionalisierung und Auskältung der Arbeitsbeziehungen, der Auflösung werksgemeinschaftlicher Strukturen, modisch gesagt: der Unternehmenskultur, die ja wegen ihres drohenden Defizits Konjunktur hat, das Minimum an Sozialzeiten im Arbeitsalltag zu sichern, das unerläßlich ist.

Wenn die neuen Informationstechnologien und -systeme nicht zu dem „Gehäuse der Hörigkeit“ führen sollen, das schon Max Weber kommen sah, dann müssen sich im und am Betrieb und Unternehmen neue Öffentlichkeiten bilden, in denen zentrale Planungen und Entscheidungen demokratischer Kontrolle unterworfen werden. Dafür braucht es Zeit, Zeit der Beteiligung für alle Arbeitnehmer, nicht nur an der Effektivierung vorbestimmter Arbeitsaufgaben, sondern auch für die Reflexion und Einflußnahme an der allgemeinen Produktionspolitik. Hierin sehe ich das kommende, neue und große Thema der neunziger Jahre.

3. Schließlich wird der Kulturkampf zwischen den zeitimperialistischen Ansprüchen der Betriebswirtschaften und den Autonomiebedürfnissen der Lebenskultur, der in der Auseinandersetzung um das arbeitsfreie Wochenende einen ersten Höhepunkt und ein Symbol erreicht hat, auch in den neunziger Jahren auf der Tagesordnung bleiben.

Der Angriff auf das Wochenende und die Sonntagsruhe ist ein Angriff auf die vom erwerbswirtschaftlichen Zwang freien Mußespielräume unserer Zeitkultur. Die Expansion der Zeitökonomie bedeutet die Kolonisierung der Lebenswelt, von der Jürgen Habermas spricht. Alle Kultur ist unabdingbar an die vita contemplativa, die beruhigte, interesselose Anschauung der Dinge, so wie sie nun eben sind, gebunden. Darin sah jedenfalls Kant die Basis ästhetischen Vermögens, von Phantasie und Kreativität. Der Einfall, die Idee lassen sich nicht herbeikommandieren, wiewohl sie erst aus der strengen Hingabe an die Sache entspringen können.

Aber diese Fragen der Sicherung kultureller Autonomiespielräume betreffen eben alle unsere Arbeits- und Lebensbedingungen. Sie liegen auch dem Streit um die Zeitsouveränität zugrunde. Es ist zwar das Verdienst des Neoliberalismus, daß er die Frage der individuellen Zeitsouveränität aufgeworfen hat. Aber die Politik der Flexibilisierung der Arbeitszeit, die sich daraus ergibt, verkehrt sich eben zur individuellen Verdichtung und Zuspitzung betrieblicher Zeitansprüche, weil sie die ungleichen materiellen Bedingungen der Akteure ignoriert.

Ohne kollektive Zeitverfassung, ohne gesellschaftliche Konstitution können die Arbeitnehmer nicht zu Souveränen ihrer Arbeitszeitgestaltung werden. Und die Entwicklung einer solchen Zeitverfassung wird uns auch in den neunziger Jahren beschäftigen. Dabei wird man sich freilich einer Illusion entschlagen müssen: Die Auseinandersetzung um die Zeitsouveränität, um die Flexibilisierung der Arbeitszeit in diesem Sinne, ist eben kein Feld bequemer Kompromisse, sondern neuer Konfliktstoff. (...)

Die Entdeckung der Zeit nicht als Rechengröße, sondern als das qualitative Knochengerüst unserer Kultur, macht in den letzten Jahren weltweit und in allen Wissenschafts- und Kulturbereichen sprunghafte Fortschritte.

Das Referat wurde auf der Tagung der Evangelischen Akademie Tutzing „Warum der Montag kein Sonntag ist...“ gehalten, die am 20. und 21.November 1989 stattfand.

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