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Roma auf dem Weg nach Düsseldorf

Düsseldorf (taz) - Im Verlauf des heutigen Tages wollen etwa 500 Roma, die sich auf einem Marsch von Köln nach Düsseldorf befinden, bei dem nordrhein-westfälischen Ministerpräsident Rau vorsprechen. Sie fordern, daß der Abschiebestopp, der bis zum 12. Dezember galt, wieder in Kraft gesetzt wird und Roma ein Bleiberecht in NRW erhalten. Überwiegend jugoslawische Roma hatten am Wochenende den Kölner Dom besetzt und waren dann auf Vermittlung des Innenministeriums in einem ehemaligen Gebäude des Verfassungsschutzes in Köln untergebracht worden. Von dort aus machten sie sich am Montag mittag zu einem von ihnen selbst so bezeichneten „Bettelmarsch“ auf den Weg in die Landeshauptstadt. In Verhandlungen mit dem zuständigen Staatssekretär im Innenministerium, Wolfgang Riotte, waren ihnen keine Zugeständnisse gemacht worden.

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