: Laudatio auf Noriega
East Lyme/Connecticut (ap) - Der in den USA inhaftierte panamaische Militärmachthaber Noriega war nach Angaben des ehemaligen Chefs der amerikanischen Rauschgiftbehörde DEA, Francis Mullen, den US-Drogenfahndern sehr hilfreich. Mullen war während der achziger Jahre viereinhalb Jahre lang Chef der DEA und traf nach seinen Angaben mit Noriega dreimal persönlich zusammen. In der in East Lyme im US-Staat Connecticut erscheinenden Zeitung 'The Day of New London‘ erklärte Mullen, Noriega sei der einzige mittelamerikanische Machthaber, der damals mit der DEA zusammengearbeitet habe. Von Aktivitäten Noriegas im Rauschgiftgeschäft habe er während seiner Amtszeit nichts gehört. „Wenn wir ihn um Hilfe baten, hat er sie uns immer gewährt“, berichtete der frühere DEA-Direktor.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen