: BVG-Hilfe für BVB?
■ BVB kann vielleicht BVG-Werkstatt in Ruhleben mitbenutzen / BVG-Betriebsleiter Kratky: „Das geht in Ordnung“
Der Hilferuf der Berliner Verkehrsbetriebe (BVB) in Ost -Berlin verhallt bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) im Westen nicht ungehört. Zum Teil gehe die Hilfe „vielleicht in Ordnung“, sagte BVG-Betriebsleiter Erich Kratky gestern zur taz. Die BVB möchte, wie berichtet, U-Bahnwaggons im BVG -Betriebshof Ruhleben abstellen und warten lassen, damit ein geplanter neuer BVB-Betriebshof in der Pankower Granitzstraße kleiner und umweltschonender ausfallen kann. Die Ruhlebener Werkstatt könnte von der BVB vielleicht mitbenutzt werden, sagte Kratky. Platz zum Abstellen von BVB -Waggons gebe es allerdings nicht. „Vorübergehend“ sei es höchstens denkbar, Waggons auf der stillgelegten Hochbahnstrecke zwischen Gleisdreieck und Bülowstraße zu parken. Bisher stellt die BVB ihre Kleinprofilwaggons auf den U-Bahngleise zwischen den Bahnhöfen Otto-Grotewohl -Straße und Potsdamer Platz ab und blockiert damit eine Wiedereröffnung dieser Strecke. Wäre dieses Problem gelöst, könnte die Ostberliner U-Bahnlinie schon innerhalb von zwei Jahren über den Potsdamer Platz bis zum Bahnhof Gleisdreieck verlängert werden, meint Kratky. Das wäre die „erste Stufe“, bis die Züge eines Tages wieder von Pankow bis Krumme Lanke fahren könnten.
hmt
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen