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Thatcher handelt mit Elfenbein

London (taz) - Die britische Premierministerin Margaret Thatcher will das im letzten Jahr von 100 Ländern unterzeichnete Handelsembargo für Elfenbein unterlaufen. Gegen den Willen ihres Umweltministers Christopher Patten erteilte sie der Kronkolonie Hongkong am Mittwoch die Genehmigung, im nächsten halben Jahr 670 Tonnen Elfenbein in den Handel zu bringen. Die Umwelt-Untersuchungsagentur EIA schätzt, daß 570 Tonnen davon aus illegalen Quellen stammen. Laut EIA verurteile die Entscheidung der britischen Regierung Hunderte afrikanischer Elefanten zum Tode und öffne Wilderern Tür und Tor, da die Elfenbein-Kontrollen in Hongkong sehr lasch seien.

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