piwik no script img

„Antifa„-Erbe verwaist

Berlin (dpa) - Die „Zentralleitung des Komitees der antifaschistischen Widerstandskämpfer“ in der DDR hat nach fast vier Jahrzehnten Existenz ihre Tätigkeit eingestellt. Die Einrichtung, „deren Mitglied man nur aufgrund der eigenen Herkunft oder mittels einer höheren 'Wahlfunktion‘ in einer anderen gesellschaftlichen Organisation oder Partei werden durfte“, war im Grunde nur eine Art Vermächtnis -Verwalter, schreibt die 'Junge Welt‘ am Sonnabend. Sie habe sich die Pflege des antifaschistischen Erbes auf die Fahnen geschrieben und „dabei dieses wichtige Gut zu Tode gepflegt“. „Nicht zu reden davon, daß sie 'Erbe‘ auf den kommunistischen Widerstandskampf reduzierte.“

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen