: Naturschutz im Umland
Naturschutzbeauftragte aus Ost- und West-Berlin sowie den Bezirken Potsdam und Frankfurt berieten gestern im DDR -Umweltministerium über die Erschließung des Berliner Umlandes für Erholungszwecke und als Natur- und Landschaftsschutzgebiet. Dabei wurde nach Abgaben von 'adn‘ vorgeschlagen, die Niederung Tegeler Fließ und den Sacrower See als Landschaftsschutzgebiete auszuweisen und in Buch einen Öko-Park anzulegen. Planungs-, Kartierungs- und gesetzgeberische Arbeiten seien zügig durchzuführen, um wichtige Kulturlandschaften „vor dem Ausverkauf zu schützen“. Bereits jetzt gebe es in Gebieten wie dem Choriner Endmoränenbogen westdeutsche Bestrebungen, Land für Golfplätze oder Moto-Cross-Strecken zu erwerben. In der DDR sind bisher etwa ein Prozent der Gesamtfläche als Naturschutzgebiete und 18,1 Prozent als Landschaftsschutzgebiete ausgewiesen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
