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Guter Stern im Yenseits

■ Erstmals kein Defizit im Autohandel mit Japan

Frankfurt (taz/dpa) - Das ist ärgerlich für die Manager von Renault, Peugeot und Fiat, die sich dafür stark machen, japanische Autoimporte nach Europa zu beschränken. Seitdem die Regierung in Tokio den Reichen des Landes die Steuern gesenkt hat, boomt der Verkauf von Luxusautos - aber nicht aller Euro-Marken, sondern vor allem von Mercedes-Benz und BMW. Ergebnis: Im Oktober 1989 war erstmals der Wert der in Japan verkauften deutschen Autos mit 593 Millionen DM genauso hoch wie die entsprechende Gegenlieferung an Toyotas, Nissans und Mazdas. Bei der Stückzahl können dagegen die teuren Modelle aus Stuttgart und München nicht mithalten.

Für das gesamte Jahr 1989 rechnet der Verband der Automobilindustrie (VDA) mit einem Export in der Größenordnung von 95.000 (1988: 85.000). Im Gegenzug kamen 422.000 japanische Autos. Diese - meist kleineren - Karossen brachten es aber nur auf einen Wert von 7,8 Milliarden DM, denen immerhin ein Exportwert von fünf Milliarden DM oder 64 Prozent aus der BRD gegenübersteht.

diba

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