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DDR-NOK bietet Hilfe an

■ DDR-NOK will sich an Machbarkeitsstudie über Olympische Spiele in Berlin beteiligen

Die Pläne für mögliche gemeinsame Oympische Spiele in Berlin im Jahr 2000 oder 2004 werden jetzt auch in der DDR immer konkreter. Das Präsidium des Nationalen Olympischen Komitees (NOK) der DDR hat am Samstag auf einer Sitzung dem Magistrat von Ost-Berlin seine Hilfe bei der Ausarbeitung einer Machbarkeitsstudie angeboten, wie sie in West-Berlin schon vor knapp drei Wochen vorgelegt worden war. Außerdem soll die Zusammenarbeit mit der „Gesellschaft zur Förderung des Olympischen Gedankens in der DDR“ intensiviert und „vertraglich vereinbart“ werden.

Bis zur nächsten Mitgliederversammlung am 30. Juni 1990, auf der auch die Neuwahl des nur vorläufig im Amt befindlichen NOK-Präsidiums bevorsteht, sollen Entwürfe für ein neues Statut und eine Wahlordnung ausgearbeitet werden. Am 6. Januar dieses Jahres trat Manfred Ewald, der seit 1973 mitverantwortlich für die Aufrüstung der DDR zur Weltmacht im Sport war, von der NOK-Spitze ab. Sein Nachfolger wurde dann IOC-Mitglied Günther Heinze.

Im Hinblick auf die bevorstehenden Olympischen Spiele 1992 in Barcelona schlug das NOK-Präsidium der DDR vor, gemeinsam mit dem Deutschen Turn- und Sportbund der DDR (DTSB) und dem neugeschaffenen Amt für Jugend und Sport eine Kommission „Olympische Spiele“ zu bilden. Damit soll, wie die DDR -Nachrichtenagentur ADN meldete, die „Olympia-Vorbereitung und erfolgreiche Teilnahme einer DDR-Mannschaft“ gesichert werden.

dpa

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