: Schwere Anschuldigung
■ Polizeiauto überfuhr Stadtstreicher / Ermittlungen laufen
Unter noch ungeklärten Umständen ist ein Stadtstreicher von einem Polizeiauto überfahren und verletzt worden.
Nach Angaben der Polizei von gestern hatten zwei Beamte eines Funkstreifenwagens den angetrunkenen und stark sehbehinderten 33jährigen Mann am Samstag abend zunächst zu einem Wohnheim fahren wollen, ihn jedoch dann abgesetzt, als er im Polizeiwagen zu randalieren begann. Beim Zurücksetzen des Polizeiautos habe der Wagen dann den Stadtstreicher überrollt. Laut Polizei meldete sich noch am Samstag ein Zeuge, der angab, er habe beobachtet, wie ein Polizeibeamter den Mann unter das Auto geworfen habe. Entgegen dieser Aussage gebe es jedoch „keinerlei Anhaltspunkte“, daß die Funkstreife den Stadtstreicher absichtlich überfahren habe. Die näheren Umstände des Unfalls müßten noch aufgeklärt werden, berichtete die Polizei am Wochenende.
ap
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen