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Immer mehr Langzeitarbeitslose

Nürnberg (dpa) - In der Bundesrepublik gibt es immer mehr Langzeitarbeitslose. Ihre Zahl ist in den vergangenen Jahren von 532.000 (1983) auf 685.000 (1988) gestiegen, wobei vor allem der Anteil in der Dauerkategorie „über zwei Jahre“ deutlich um über das Doppelte von 155.000 auf 347.000 angewachsen ist. Das haben Mitarbeiter des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Nürnberger Bundesanstalt für Arbeit in einer Studie ermittelt. Laut dieser Studie gehört jeder zehnte Arbeitslose zu der Gruppe mit der längsten Dauer der Arbeitslosigkeit, die durchschnittlich 28,5 Monate beträgt, vereinzelt aber auch über sechs Jahre dauern kann.

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