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UNO: Weniger Söldner

Genf (afp) - Der Einsatz von Söldnern bei bewaffneten Auseinandersetzungen hat im vergangenen Jahr abgenommen, gleichzeitig werden sie jedoch inzwischen zu „einer Art unabhängigem kriminellen Berufsstand“. Zu diesem Ergebnis kommt der Bericht des Sonderbeauftragten der UNO -Menschenrechtskommission für diese Fragen, Enrique Bernales Ballesteros. Das Friedensabkommen zwischen Südafrika und Angola sowie der Unabhängigkeitsprozeß in Namibia habe zu einer deutlichen Abnahme der Söldneraktivitäten in dieser Region geführt. Seitdem würden die Söldner zunehmend Drogenhändlern ihre Hilfe anbieten. In Kolumbien gebe es Belege für die Existenz einer kriminellen Partnerschaft zwischen Drogenhändlern und Söldern. Vor allem israelische und britische Söldner beteiligten sich dort an der Ausbildung paramilitärischer Gruppen.

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