: Im Herbst der Bestie
■ „WieDeo“ zeigt Anti-IWF Film im Kairo
Im September 1988 fand in Berlin der Kongress des Internationalen Währungsfond und der Weltbank statt. Damals gingen Zehntausende dort und an anderen Orten auf die Straße aus Protest und um den Kongreß zu be/verhindern. Gleichzeitig fand ein Gegenkongreß und ein sog. Tribunal statt. Es ging um die Ausplünderung der „Dritten Welt“, nicht nur hinsichtlich der Rohstoffe, auch bezogen auf die „Ware Mensch“. Die Eroberung der neuen Märkte
in Osteuropa belebt die Diskussion um den IWF neu.
Die Berliner Videogruppe „Autofocus“ hat zu diesem Thema einen Film produziert. Darin geht es um die Geschichte von IWF und Weltbank; internationalistische Politik Ender der 60er Jahre; verschiedene Standpunkte während der Vorbereitung der Anti-IWF Kampagne (Frauen, BUKO, Autonome); Verlauf der Aktionstage, des Gegenkongresses und des Tribunals. Die Vorführung am Sonntag, 11.2. um 20 Uhr im Kairo (Reuterstraße) bietet die Möglichkeit, die Diskussion noch einmal aufzunehmen. (Wiederholung: Montag, 12.2. Conny Wessmann Haus, Grünenstr. Cafe, 20.15). ta
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen