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IG Metall fordert „verhandlungsfähiges“ Angebot

Die Industriegewerkschaft Metall erwartet für die dritte Tarifrunde in der Metallindustrie Unterwesergebiet/nordwestliches Niedersachsen „ein wirklich verhandlungsfähiges Angebot“. Das erklärte der erste Bevollmächtigte der IG Metall Bremen, Heinz Meinking, am Mittwoch in Bremen mit Blick auf die Verhandlungen am 19. Februar in Bad Zwischenahn.

Die bisher angebotenen fünf Prozent mehr Lohn und Gehalt seien eine „Mogelpackung“, denn bei der vorgesehenen Laufzeit des Tarifvertrages seien es nur vier Prozent. Die anderen „Angebote“ seien für die Gewerkschaft eine Provokation, da sie auf eine Verschlechterung der bestehenden Tarifverträge hinausliefen. So solle der Samstag Regelarbeitstag und der 10-Stunden-Tag möglich werden. Dies sei keine Lösung, sondern eine Verschärfung des Tarifkonfliktes.

dpa

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