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Beste Chancen für einen schweren AKW-Unfall

Paris (dpa) - Das Risiko eines schweren Unfalls in einem französischen AKW ist nach einem internen Bericht des staatlichen Energiekonzerns EDF weitaus höher als bisher angenommen. Der EDF-Generalinspektor für Nuklearsicherheit, Pierre Tanguy, nennt in dem Bericht eine Wahrscheinlichkeit für einen schweren Unfall von „einigen Prozent in den kommenden zehn Jahren“. Dies gilt für einen Unfall, bei dem „die Behörden den Krisenplan für den Standort anwenden“. Als besonders besorgniserregend bezeichnet Tanguy die Gefahr eines „abrupten Bruches eines oder mehrerer Röhren des Dampfgenerators“. Als riskant nannte er das vorzeitige Altern von Sicherheitseinrichtungen.

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