: Zoff unter DDR-Frauen
Der Unabhängige Frauenverband ist schwer vergrätzt. Die Urheberinnen des politischen Slogans „Ohne Frauen ist kein Staat zu machen“ wollen nicht hinnehmen, daß ihre Ideen von falscher Seite besetzt werden. Hintergrund: Ein Bündnis von Frauen vom Demokratischen Aufbruch, Ost- und West-CDU rufen für den 24. Februar unter genau demselben Motto in Ost -Berlin zur Gründung einer gesamtdeutschen Frauenunion auf. „Wir lassen uns von den rechten Frauen nicht unsere Parolen und Inhalte klauen“, hieß es beim Gründungskongreß des Unabhängigen Frauenverbandes. Frauen (aus Ost und West), die damit auch nicht einverstanden sind, treffen sich am 24. Februar um 11Uhr im Dynamo-Sportzentrum in Weißensee, um den CDU-Damen ihre Meinung zu sagen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen