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Faserige Wissenschaft

■ Faserinstitut & Werkstofftechnik forschen gemeinsam

Was haben Socken und Flugzeugleitwerke gemeinsam? Beide bestehen aus elektronenmikroskopisch geprüften Fasern. Mit denen beschäftigt sich das Faserinstitut Bremen e.V., das sich auf der gestrigen Landespressekonferenz vorstellte. „Die angewandte Technik ist oft weiter als die Wissenschaft. So kommen Flugzeugunglücke aufgrund von Materialermüdung zustande“, meinte Helmuth Harig, Direktor des Faserinstituts Bremen e.V., ab Sommersemester Professor im Fachbereich Produktions- und Werkstofftechnik an der Universität. Vor 30 Jahren, zur Zeit der Gründung des Faserinstitutes durch die Bremer Baumwollbörse und das Bremer Woll-Labor wurden die Fasern noch von Hand - also nach Gefühl und Augenschein klassiert. Schnellere Verarbeitungsmaschinen erfordern längere und reißfestere Fasern und - bessere Prüfverfahren.

Die hochtechnisierten Meßverfahren haben Folgen für die Baumwollproduzenten. Hans-Christian Hobe, Vorsitzender des Verwaltungsrates des Faserinstitutes: „Wir müssen jetzt schon überlegen, welche Sorten im Jahr 2.000 gebraucht werden. Neue Züchtungen brauchen 5-6 Jahre.“ bea

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