: Kitas: GEW wirft SPD Roßtäuscherei vor
Zu Beginn der sechsten Woche des Streiks in Berliner Kindertagesstätten sind die Fronten unverändert starr. Der SPD-Kompromißvorschlag, statt eines von den Gewerkschaften geforderten Tarifvertrags ein Kita-Gesetz einzubringen, wurde von der GEW und der AL-Familiensenatorin Anne Klein in Stellungnahmen am Montag abgelehnt. Frau Klein forderte den Senat auf, „ernsthafte Verhandlungen mit den Gewerkschaften zum Abschluß eines Tarifvertrages aufzunehmen“. Der GEW -Vorsitzende Erhard Laube wandte sich mit scharfen Worten gegen den SPD-Vorschlag. „Mit einem billigen Roßtäuschertrick versucht die SPD davon abzulenken, daß sie eine knallharte Politik der Konfrontation im sozialen Bereich betreibt.“ Der Streik werde ausgesetzt, sobald Tarifverhandlungen in Aussicht stehen. Die AL forderte, der Senat möge seine Unnachgiebigkeit und „halsstarrige Haltung“ aufgeben. (Siehe auch Interview mit Senatorin Klein auf Seite 27.)
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