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AL: Keine müde Mark für Straßenbau

Die AL will auch nach der Öffnung der DDR-Grenzen an ihrer „konkreten Utopie der autofreien Stadt“ festhalten. Umweltschädliche Verkehrsmittel müßten zugunsten des öffentlichen Nahverkehrs und der Ausweitung von Fahrradnetzen und Fußgängerwegen zurückgedrängt werden. Um die Lebensqualität entscheidend zu verbessern, müßten weiterhin Verkehrsberuhigungen vorgenommen werden, erklärte der AL-Abgeordnete Cramer gestern. Dies bedeute weiterhin: „Keine müde DM für Straßenbauprojekte oder Parkhäuser“. Die AL fordert unter anderem, an der im Koalitionsabkommen mit der SPD dargelegten S-Bahn-Planung unverändert festzuhalten. Darüber hinaus sollten die durch den Mauerbau unterbrochenen S-Bahn-Strecken wieder hergestellt werden. Auch die ehemalige U-Bahn-Linie A von Krummen Lanke nach Pankow müsse schnell wieder in Betrieb genommen werden. Außerdem sollen in West-Berlin auch wieder Straßenbahnen fahren. Möglich sei zunächst eine Verlängerung der Linie 22 von Rosenthal durch das Märkische Viertel zum Rathaus Reinickendorf mit einer denkbaren Verlängerung nach Tegel. Sinnvoll wäre auch, die Straßenbahn aus Potsdam über die Glienicker Brücke zum S -Bahnhof Wannsee zu verlängern.

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