piwik no script img

Immer mehr KiTa-Streik

Bürgermeisterin Ingrid Stahmer hatte nichts zu melden. Den Gewerkschaften zitierte sie gestern nur den unveränderten Standpunkt des Senates: Keine Tarifverträge für die streikenden ErzieherInnen. Nun haben auch die privaten 600 Kinderläden Streiks angekündigt. Sie wollen ab kommender Woche jeden Donnerstag die Kinder-Laden-Tür dicht machen. Schätzungsweise hatten sich an den beiden Streiktagen Anfang dieser Woche über 200 Läden beteiligt, so eine Mitarbeiterin vom Dachverband. Das bedeutet von insgesamt etwa 1.000 KiTas werden knapp 600 bestreikt. Mittlerweile haben Privatfirmen für ihre Mitarbeiter „Not-KiTas“ eingerichtet. Bei Siemens (23.000 MitarbeiterInnen) werden 80 Kinder betreut.

diak

siehe auch Artikel auf Seite 4.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen