: Gesamtdeutsches Arbeitslosenproblem
Berlin (dpa) - Mit rund 500.000 Arbeitslosen in der DDR bis zum Jahresende rechnet der Initiator eines Arbeitslosenverbandes, Klaus Grehn. In einem künftigen Gesamtdeutschland werde die Arbeitslosigkeit durchschnittlich 15 Prozent betragen, sagte Grehn am Donnerstag auf einem Forum mit Kirchenvertretern in Ost -Berlin. Die DDR bleibe ein Sonderterritorium mit bis zu 30prozentiger Arbeitslosigkeit. Bereits jetzt gebe es in der DDR 70.000 Erwerbslose. Der Experte plädierte laut DDR -Nachrichtenagentur 'adn‘ für eine Arbeitslosen-Versicherung und die Qualifizierung der DDR-Arbeitsämter.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
