: Demonstration gegen Wiedervereinigung in Ost-Berlin
Demonstration gegen Wiedervereinigung in Ost-Berlin. Am späten Donnerstag nachmittag haben mehrere tausend Menschen für soziale Sicherheit und gegen eine „kapitalistische Wiedervereinigung“ demonstriert. Sie folgten einem Aufruf des Neuen Forums, der Vereinigten Linken, des Unabhängigen Frauenverbandes, der linken Gruppierung „Nelken“ und des Gewerkschaftsbunds FDGB.
Auf einer Kundgebung im Lustgarten habe Ina Merkel vom Unabhängigen Frauenverband die Befürchtung geäußert, daß die Frauen von heute die Trümmerfrauen des zusammengebrochenen Staatssozialismus sein würden. Der PDS-Vorsitzende Gregor Gysi sagte: „Wie schon oft in der Geschichte haben sich die Rechten formiert, die Linken dagegen sehr zersplittert.“ Eine Wahlveranstaltung der rechten DSU, die zu gleicher Zeit im Zentrum von Ost-Berlin stattfinden sollte, wurde auf Bitten der Volkspolizei an einen anderen Ort verlegt.
Foto: Theo Heimann/G.A.F.F.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen
