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Flotter Baubeginn

■ Wirtschaftssenator gibt Fläche für Giftmüllager frei

Noch in dieser Woche sollen auf dem Gelände der ehemaligen Kupferraffinerie in der Reinickendorfer Flottenstraße die Bauarbeiten für das umstrittene Giftmüll-Zwischenlager beginnen. Die Firma sei bereits beauftragt, sagte Thomas Schwilling, Referent von Umweltsenatorin Schreyer, gestern der taz. Schreyer will hier über 1.000 Tonnen Industrieabfälle unterbringen, um den Ausfall der DDR -Deponie Vorketzin aufzufangen. „Notfalls“ lasse sich das Lager auch noch erweitern, sagte Schwilling.

In drei bis vier Wochen könnten die ersten Sondermüllbehälter in dem Regallager untergestellt werden. Dann wird nämlich ein Zwischenlager erschöpft sein, das die BSR letzte Woche auf einem Gelände der Firma Alba ebenfalls in der Flottenstraße - eröffnet hat. Neben Anwohnern und Reinickendorfer Bezirkspolitikern hatte ursprünglich auch Wirtschaftssenator Mitzscherling gegen Schreyers Pläne protestiert, das neue Zwischenlager auf dem Kupferraffinerie-Gelände zu bauen. „Unter Zurückstellung größter Bedenken“ hatte Mitzscherling am Donnerstag die Fläche dann doch für ein Jahr freigegeben. Mitzscherling will dort eigentlich Industriebetriebe ansiedeln. Alternativstandorte für das Giftlager, die Mitzscherling und SPD-Betriebesenator Wagner vorgeschlagen hatten, stellten sich jedoch allesamt als „Flops“ (Schwilling) heraus.

hmt

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