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Wettbewerb um das Messegelände

Das Berliner Messegelände soll nach Plänen des Kölner Architekten Prof. Oswald Mathias Ungers ausgebaut werden. Bis zur Internationalen Funkausstellung Mitte 1991 werde auf der Grundlage eines städtebaulichen Grundkonzeptes ein erster Bauabschnitt mit 16.000 Quadratmetern Geschoßfläche entstehen, sagte Bausenator Wolfgang Nagel (SPD) gestern vor Journalisten. Nagel betonte, daß Ungers Entwurf jedoch nur bei erheblicher Kostenreduzierung zu realisieren sei. Der vorgesehene Gesamtkostenrahmen von rund 160 Millionen D-Mark dürfe nicht überschritten werden. Ungers erhielt bei einem eingeschränkten Architektenwettbewerb des Landes Berlin für seine Arbeit den mit 65.000 D-Mark dotierten ersten Preis. Sein Bauentwurf sieht einen langgestreckten, zweigeschossigen Bau mit Klinker- und Glasfassade vor. Auf dem Dach des neuen Messegebäudes sollen 4.500 Pkw -Stellplätze geschaffen werden.

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