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Verkehrs-Planwirtschaft

■ Verkehrsbetriebe aus Ost- und West-Berlin planen gemeinsame Werkstätten und vereinheitlichte Flotte

Die Verkehrsbetriebe von Ost- und West-Berlin wollen gemeinsame Werkstätten zur Instandhaltung ihrer Flotte von Bussen, U- und S-Bahnen einrichten, die künftig aufeinander abgestimmt werden soll. Der Westberliner Verkehrssenator Horst Wagner berichtete am Mittwoch vor Journalisten von einer entsprechenden Vereinbarung mit Ostberliner Verkehrsbetrieben (BVB). Künftig sollten paritätisch besetzte Arbeitsgruppen beider Betriebe Lösungen für den öffentlichen Personenverkehr in ganz Berlin entwerfen. Die Vereinbarung solle bis zur Schaffung eines einheitlichen Verkehrsbetriebs für beide Teile der Stadt gelten.

Der Direktor der Westberliner Verkehrsbetriebe, Konrad Lorenzen, erklärte, das gemeinsame Werkstättenprogramm solle in sechs Monaten fertiggeplant sein. Wagner fügte hinzu, von der vorgesehenen Anpassung der Fahrzeugparks müßten nicht nur westdeutsche Hersteller profitieren: „Es gibt auch Hersteller auf dem jetzigen Gebiet der DDR.“ Namen nannte er nicht. Verkehrssenator Wagner sicherte zu, daß die neue Zusammenarbeit der Verkehrsbetriebe keinen der 17.300 Beschäftigten im Westen und 11.500 Beschäftigten im Osten der Stadt arbeitslos mache.

ap/taz

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