piwik no script img

Attentate in Spanien

Madrid (ap) - Eine Attentatserie mit Paketbomben hat in Madrid seit Dienstag drei Verletzte gefordert. Wie die Polizei mitteilte, explodierten am Mittwoch im Hauptpostamt der Stadt zwei Paketbomben und verletzten zwei Postler. Am Dienstag war der Präsident des Nationalen Gerichtshofs, der 70jährige Richter Fernando de Mateo Lage, bei der Explosion einer Paketbombe in seinem Haus lebensgefährlich verletzt worden. Am Nationalen Gerichtshof werden sämtliche Prozesse gegen mutmaßliche Terroristen geführt. Die Polizei vermutet die baskische Separatistenorganisation ETA als Urheberin der Anschläge. Die Explosionen zerstörten auch Hoffnungen auf eine Wiederaufnahme der Verhandlungen zwischen ETA und Regierung. Die Regierung hatte am Freitag mitgeteilt, sie würde nach sechsmonatigem Stillstand positiv auf eine neue Gesprächsinitiative reagieren.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen