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Oberförsterkritik-betr.: "Kritik der Elche", taz vom 20.2.90

betr.: „Kritik der Elche“,

taz vom 20.2.90

Sehr geehrter Herr Bröckers,

in meiner Eigenschaft als Vorstandsvorsitzende der BI „Bürgerinnen und Bürger beobachten Oberförsterinnen und Oberförster“ bin ich erschüttert über Ihre im oben genannten Artikel verborgene Kritik an der subjektiven Willkür des Urteilens von Oberförstern.

Für unsere nächste BI-Zeitung wären wir daher für eine ausführliche berufsspezifische Erklärung des Zusammenhangs von subjektiver Wilkür von Oberförstern und ihrer angemaßten Objektivität beim Urteilen wirklich außerordentlich dankbar. Wenn Sie uns zudem eventuell noch mit einschlägigen Erfahrungsberichten über Oberförsterinnen helfen könnten (oder ist das gegeißelte Verhalten „typisch Oberförster“?), würde unsere Dankbarkeit keine Grenzen kennen, da wir uns ja als Bürgerinnen- und Bürgerinitiative vor allem zusammengefunden haben, um geschlechtsspezifische Unterschiede in der Qualität der Berufsausübung sichtbar zu machen, denn so kann es in den Forstämtern nicht weitergehen!

Ich hoffe, Ihnen nicht zu nahe getreten zu sein, denn „Kritik der Elche“ läßt befürchten, waren Sie früher etwa auch...? Dann bloß nichts für ungut, und wir danken für die tapfere solidarische Kritik!

Gisela Nietsch, Berlin

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