: Markus Wolf offenbar noch in Moskau
Berlin (ap) - Der ehemalige DDR-Spionagechef Markus Wolf hält sich offenbar noch in Moskau auf. Die sozialistische Tageszeitung 'Neues Deutschland‘ veröffentlichte am Dienstag vorab einen Auszug aus einem Interview, in dem Wolf Gerüchte über seine Flucht nach Moskau ebenso zurückwies wie Angaben, er solle dort Agenten übergeben. Auslöser dieser Gerüchte sei ein Mitarbeiter des Bundesnachrichtendienstes gewesen. Wolf sagte: „Woher er diese Weisheit nimmt, daß ich hier in Moskau sei, um Agenten zu übergeben, das bleibt sein Geheimnis.“
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen