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Werder Bremen - 1. FC Köln 4:0

Berlin (dpa/taz) - „Wir haben vor niemandem Muffensausen“, hatte Christoph Daum vor dem Gastspiel in Bremen getönt und angekündigt, daß seine Häßlers und Littbarskis „voll auf Sieg“ spielen würden, um doch noch Meister zu werden. Bayern -Coach Jupp Heynckes konterte aus dem tiefen Süden, daß der Kölner Trainer diesmal wohl ein bißchen spät dran sei und warf seinen gehaßten Kollegen „mangelnde Konstanz“ vor.

Und tatsächlich, Muffensausen bekamen sie im Weserstadion dann doch, die Kölner, vor allem in der Abwehr. Ihre zaghaften Verteidungsversuche wurden von den entschlossenen Bremern um den, von italienischen Fernsehkameras inspirierten, großartigen Karl-Heinz Riedle glatt ignoriert; Riedle selbst (25./73.), Votava (30.) und Neubarth (37.) verpaßten den Domstädtern eine Packung, die ihre Titelchancen auf Däumlingsgröße schrumpfen ließ.

BREMEN: Reck - Bratseth - Borowka, Otten - Wolter, Votava, Sauer, Eilts (88. Schaaf) - Riedle, Neubarth (78. Bode), Rufer

KÖLN: Illgner - Steiner - Higl (46. Götz), Giske, Greiner Häßler, Janßen, Littbarski, Görtz (46. Rahn) - Rudy, Ordenewitz

Zuschauer: 25.761

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