: „Da habe Sie wahr“
Der dänische Koch aus der Muppet-Show zur Trainersuche für die Nationalmannschaft (Horst Wohlers ist es nicht) ■ I N T E R V I E W
taz: Herr dänischer Koch, der erfolgreiche Sepp Piontek geht in die Türkei. Was nun?
Wir wisse nit, römpömpömpöm.
Ihr Verband wollte Horst Wohlers von Uerdingen abwerben.
Horst wer?
Das hat die Zeitung 'Politiken‘ auch gefragt. Ein netter, hübscher Mann, der in Mönchengladbach elegant das Leder führte.
Mag er Smörrebröd?
Kann ich nicht sagen. Aber die Pressereaktionen in Ihrem Land waren echt hart. 'B.T.‘: „Jetzt müssen Köpfe rollen.“ 'Berlingske Tidende‘: „Schockierend und absurd.“ So kennt man die freundlichen Dänen gar nicht.
Da habe Sie wahr, römpömpömpöm.
Der Tenor ist, Wohlers sei international nicht erfahren genug.
Also wir maake heute eine Fischpudding ...
... Verzeihung, aber Sepp Piontek war ja vorher auch kein Renommierter.
Für unsere Fischpudding nehme wir eine große Topp ...
... Herr Koch, der Pfeifenraucher Piontek meint, man habe vielleicht nur einen Deutschen gewollt, weil er als Deutscher so erfolgreich...
Römpömpömpöm. Also viele Gräte und Fischköpp sauber putze...
... Jedenfalls bleibt Horst Wohlers in Uerdingen, er hat ja auch noch einen Vertrag bis zum 30.Juni 1991.
Smörrebröd, Smörrebröd, römpömpömpöm.
Dabei hat Wohlers in Kopenhagen erklärt: „Die Aufgabe in Dänemark ist für mich eine Herausforderung in jeder Beziehung...“
... Beziehungsweise anstelle die Fischköpp könne wir auch Fischschwänz nehme.
Herr dänischer Koch, vielen Dank für das Gespräch.
Danke auch, und wenn Sie von unsere lekkere Pudding koste wolle...?
Zusammengerührt von Thömmes
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen
