piwik no script img

JuLis: Schwule zum Standesamt

Schwule Paare sollten nach Meinung der Jungen Liberalen genauso wie andere Liebespaare die Möglichkeit haben, sich standesamtlich trauen zu lassen. Bisher stehe ihnen nur die Form der freien Lebensgemeinschaft zur Verfügung, was in vielen Bereichen eine große Einschränkung bedeute: steuerliche Nachteile, Versicherungsnachteile, Rechtlosigkeit im Erbrecht usw. Dazu der Landesvorsitzende der JuLis Stephan Arnoldt: „Die größten Probleme treten auf, wenn die Verwandtschaft sich gegen den Lebenspartner stellt und dann eine Krisensituation auftritt. Ärzten, Versicherungen und dem Staat gegenüber gilt der Lebenspartner als Fremder: Im Krankheitsfall erhält er z.B. keine Auskünfte über den Gesundheitszustand seines Partners, er kann sogar daran gehindert werden, diesen zu sehen.“

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen