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Bundesbürger gegen Trabi-Gestank

Bonn (afp) - Bürger in Grenzstädten zur DDR beschweren sich zunehmend über die Befreiung von DDR-Fahrzeugen von bundesdeutschen Abgasvorschriften. Der Petitionsausschuß des Bundestages unterstützte deshalb gestern ihr Anliegen, keine generelle Ausnahmegenehmigung zu machen. Für Übersiedler, die einen Trabi oder einen Wartburg mitgebracht hätten, müsse eine Übergangsfrist eingeführt werden. Der Bundesverkehrsminister soll nun in einem halben Jahr Bericht erstatten, wie das Problem der Abgase aus DDR-Fahrzeugen insgesamt gelöst werden soll. Die Beschwerdeführer in den Grenzstädten hatten angegeben, daß sie ihre Fenster nicht mehr öffnen könnten, weil die Luft durch Abgase aus DDR -Wagen verseucht sei.

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