: Berliner Verlag kontra Post
Berlin (adn/taz) -Der Verlagsrat der Berliner Verlag GmbH teilt die Empörung der mehr als 1.200 Journalisten und Mitarbeiter des Hauses über derzeitige Geschäftsgebaren von BRD-Großverlagen, denen die Deutsche Post der DDR offenbar in die Hände arbeitet. Es wird darauf verwiesen, daß ungeachtet geltenden DDR-Rechts der Medienmarkt in der DDR zur Zeit mit Presseerzeugnissen aus der BRD zu Dumpingpreisen überschwemmt wird.
Geschäftsführung und Belegschaft der Berliner Verlag GmbH bringen die Erwartung zum Ausdruck, daß die Regierung der DDR und insbesondere der zuständige Postminister, Dr. Klaus Wolf (CDU), dem zum Teil illegalen Treiben auf dem DDR -Pressemarkt Einhalt gebietet und durch eine effiziente Arbeitsweise der Post den DDR-Publikationen Chancengleichheit sichert.
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